Kulinarische Deutschlandreise: Himmel un Ääd.

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Wir testen uns durch regionale Spezialitäten Deutschlands. Diesmal ein Gericht aus Nordrhein-Westfalen.

Die Äpfel stehen für den Himmel, die Kartoffeln für die Erde – und dazwischen: Speck, Zwiebeln und Blutwurst. Aus dieser etwas wilden Kombination entsteht ein himmlisch bodenständiges Gericht.

„Pomme de terre“ heißt es in Frankreich, also „Apfel der Erde“ und auch in verschiedenen Regionen Deutschlands existiert die Bezeichnung „Erdapfel“. Für dieses Gericht nehme man also Äpfel vom Baum und Äpfel aus der Erde, verarbeite sie jeweils zu Mus.

© S. Toth

Blutwurst
Wird auch Rotwurst oder Schwarzwurst genannt und gilt als eine der ältesten Wurstsorten der Welt. Bei der Herstellung wird das Schweineblut mitverwendet, neben Schweinefleisch, Speck und Gewürzen. Den gebratenen Wurstinhalt ohne Darm bezeichnet man auch als „Lose Wurst“ oder „Tote Oma“.

Das Gericht wird häufig dem Rheinland zugeordnet, wo es „Himmel un Ääd“ genannt und sehr gerne gegessen wird, es hat aber auch in Niedersachsen, Westfalen, Schlesien und weiteren Regionen Deutschlands Tradition.

Ein preiswertes und sättigendes Gericht, das dank Zwiebeln, Speck und Blutwurst herrlich deftig wird. Dazu noch ein schön kühles Bier und das Geschmackserlebnis ist perfekt.

[Himmel un ÄädBlutwurst mit Kartoffelpüree, Äpfeln und Speck – herrlich deftig!

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