Falscher Hase

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Schwierigkeitnormal

Falscher Hase oder echter Hackbraten? Egal, wie man das Gericht nennt, es ist ein beliebter Klassiker. Auch als Sonntagsbraten geeignet!

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Portionen4 Portionen
Zubereitungszeit1 Stunde 30 Minuten
 600 g gemischtes Hackfleisch
 1,50 Brötchen vom Vortag
 7 Eier
 1 Zwiebel
 1 Knoblauchzehe
 1 EL Dijon-Senf
 Salz, Pfeffer
 14 Baconscheiben
 1 Zwiebel
 1 Möhre
 ½ Lauchstange
 700 g Kartoffeln, festkochend
 350 ml Geflügelfond
 1 TL Speisestärke
1

Hackfleisch in eine Schüssel geben. Brötchen in lauwarmem Wasser einweichen, gut ausdrücken (damit der Braten nicht auseinanderfällt) und zum Hackfleisch geben. Zwei der Eier zum Hackfleisch geben, die übrigen 5 Eier für die Füllung 7 Minuten lang kochen.

2

Zwiebel und Knoblauch schälen und beides fein hacken, zum Hackfleisch geben. Senf, Salz und Pfeffer zufügen und alles gut verkneten.

3

Die Baconscheiben leicht überlappend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und die Hackmasse darauf verteilen. In die Mitte eine Rille drücken. Die gekochten Eier schälen und dicht aneinander in die Rille legen. Die Hackmasse samt Bacon über die Eier klappen und einen Laib formen.

4

Zwiebel abziehen und vierteln, Möhre waschen, putzen, schälen, in Stücke schneiden. Lauch waschen, putzen, in Ringe schneiden. Das Gemüse um den Braten herum verteilen, 50 ml Wasser angießen. Bei 160 °C Umluft eine Stunde lang backen.

5

Kartoffeln mit Wasser und einer Gemüsebürste waschen, putzen, in Spalten schneiden. Mit Öl, Salz und Pfeffer mischen und nach 30 Minuten mit in den Ofen geben.

6

Braten aus dem Ofen nehmen. Für die Soße den Bratensatz in einen Topf geben und mit dem Geflügelfond und 100 ml Wasser aufkochen. Durch ein feines Sieb gießen und mit der Speisestärke abbinden. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles zusammen servieren.

Info: Der falsche Hase ist ein Hackbraten mit gekochtem Ei darin, manchmal auch mit einer Möhre. Der Begriff wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt, als sich die meisten Menschen keinen Sonntagsbraten leisten konnten. Ein echter Hasenbraten war schwer zu bekommen, Hackfleisch dagegen konnte aus verschiedenen Fleischsorten gemischt und mit Brötchen gestreckt werden. Zubereitet in der „Hasenpfanne“, dem traditionellen Gargefäß für Hasen, bekam der Hackbraten immerhin die Form eines Hasenbraten.

Ingredients

 600 g gemischtes Hackfleisch
 1,50 Brötchen vom Vortag
 7 Eier
 1 Zwiebel
 1 Knoblauchzehe
 1 EL Dijon-Senf
 Salz, Pfeffer
 14 Baconscheiben
 1 Zwiebel
 1 Möhre
 ½ Lauchstange
 700 g Kartoffeln, festkochend
 350 ml Geflügelfond
 1 TL Speisestärke

Directions

1

Hackfleisch in eine Schüssel geben. Brötchen in lauwarmem Wasser einweichen, gut ausdrücken (damit der Braten nicht auseinanderfällt) und zum Hackfleisch geben. Zwei der Eier zum Hackfleisch geben, die übrigen 5 Eier für die Füllung 7 Minuten lang kochen.

2

Zwiebel und Knoblauch schälen und beides fein hacken, zum Hackfleisch geben. Senf, Salz und Pfeffer zufügen und alles gut verkneten.

3

Die Baconscheiben leicht überlappend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und die Hackmasse darauf verteilen. In die Mitte eine Rille drücken. Die gekochten Eier schälen und dicht aneinander in die Rille legen. Die Hackmasse samt Bacon über die Eier klappen und einen Laib formen.

4

Zwiebel abziehen und vierteln, Möhre waschen, putzen, schälen, in Stücke schneiden. Lauch waschen, putzen, in Ringe schneiden. Das Gemüse um den Braten herum verteilen, 50 ml Wasser angießen. Bei 160 °C Umluft eine Stunde lang backen.

5

Kartoffeln mit Wasser und einer Gemüsebürste waschen, putzen, in Spalten schneiden. Mit Öl, Salz und Pfeffer mischen und nach 30 Minuten mit in den Ofen geben.

6

Braten aus dem Ofen nehmen. Für die Soße den Bratensatz in einen Topf geben und mit dem Geflügelfond und 100 ml Wasser aufkochen. Durch ein feines Sieb gießen und mit der Speisestärke abbinden. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles zusammen servieren.

Info: Der falsche Hase ist ein Hackbraten mit gekochtem Ei darin, manchmal auch mit einer Möhre. Der Begriff wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt, als sich die meisten Menschen keinen Sonntagsbraten leisten konnten. Ein echter Hasenbraten war schwer zu bekommen, Hackfleisch dagegen konnte aus verschiedenen Fleischsorten gemischt und mit Brötchen gestreckt werden. Zubereitet in der „Hasenpfanne“, dem traditionellen Gargefäß für Hasen, bekam der Hackbraten immerhin die Form eines Hasenbraten.

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