Warum die Meisterausbildung im Fleischerhandwerk so wichtig ist und was Meisterbetriebe ausmacht.
Verbrauchervertrauen
Beim Kauf von Fleisch und Wurst ist Vertrauen besonders wichtig. Die Qualität und die Unbedenklichkeit der verkauften Produkte ist ebenso ausschlaggebend, wie eine persönliche Beratung und Information. Grundlage für dieses Vertrauen ist eine hohe fachliche Kompetenz – nachgewiesen durch den Meisterbrief des Fleischerhandwerks.
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Der Umgang mit Fleisch und Fleischerzeugnissen erfordert eine besonders hohe Kompetenz und die genaue Kenntnis der Abläufe. Bei der Verarbeitung gibt es eine Vielzahl europäischer und nationaler Gesetze und Verordnungen zu beachten, die dem Verbraucherschutz dienen. Diesem hohen Anspruch werden nur meisterlich qualifizierte Betriebe wirklich gerecht.
Stabilität und wirtschaftlicher Erfolg
Um eine Fleischerei erfolgreich zu führen, sind nicht nur Kompetenz in der Produktion gefragt, sondern auch in den Bereichen Betriebswirtschaft und Personalführung. Diese Qualifikationen werden in der Meisterausbildung vermittelt. Nur so können zahlreiche Fleischer-Fachgeschäfte schon seit Generationen bestehen und auch durch wirtschaftlich anspruchvolle Zeiten geführt werden.
Qualifizierte Ausbildung junger Menschen
Um das erforderliche umfangreiche Wissen weiter zu geben, ist ein hoher Grad an Ausbildereignung notwendig. Dieser kann nicht während der Gesellenzeit erworben werden, sondern wird ausschließlich in der Meistervorbereitung vermittelt. Eine Fleischerei, die nicht von einem Fleischermeister geführt wird, darf auch nicht ausbilden.
Erhalt unserer Ernährungskultur
Regionale Produkte und eine außergewöhnliche Vielfalt an Wurstsorten und Spezialitäten: Fleischermeister bewahren die Traditionen unserer Ernährungskultur – und verknüpfen sie mit den modernen technologischen Möglichkeiten.