Das besondere Stück: Schweinebacke

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„Yippie-Ya-Yay, Schweinebacke!“ Bei dem Wort „Schweinebacke“ denken die meisten sofort an Bruce Willis und seinen Kult-Spruch aus „Stirb langsam“. Doch die Schweinebacke kann auch echt lecker zubereitet werden.

Schweinebacke, auch als Fettbacke oder Schweinsbäckchen bezeichnet, ist ein Teilstück des Schweinskopfes und reich an Fett und Bindegewebe. Das Fleisch ist langfaserig und besitzt eine feste Konsistenz, denn die Backe ist ein Stark beanspruchter Kaumuskel.

Wir geben zu, das alles hört sich auf den ersten Blick nicht wirklich lecker an. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass ihr schon oft Schweinsbäckchen gegessen habt. Denn sie kommen meistens in die Wurst und sind zum Beispiel ein häufiger Bestandteil von Brühwürsten. Deshalb sieht man sie beim Fleischer auch eher selten und wenn, dann oft gepökelt, gesalzen oder mild geräuchert. In dieser Form werden die Bäckchen gerne als Teil einer traditionellen Schlachtplatte serviert.

Wegen seines herzhaften Geschmacks ist das sehr günstige Backenfleisch auch als Einlage für Suppen und Eintöpfe oder auch im Grünkohl beliebt. Da kann es auch lange mit gegart werden, denn es braucht viel Zeit, bis das Fleisch gar und zart ist. Zum Kurzbraten ist es überhaupt nicht geeignet. Doch zu einem echten Gourmetstück avanciert die Schweinebacke, wenn sie über mehrere Stunden geschmort wird … Ein Genuss, der sich lohnt.

Geschmorte SchweinebäckchenÜber mehrere Stunden geschmort avancieren die Bäckchen zu einem echten Gourmetstück.

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